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Es ist April 2007 und die Sonne knallt wie im Hochsommer. Alle Welt redet vom Klimawandel und das man doch gefälligst CO2 einsparen solle, wenn man die gute alte Erde noch brauchbar an die nächsten Generationen weitergeben möchte. Und dann kommt da noch der Steuerberater, der meint das man zu viel Steuern zahle und doch da mal was machen sollte. Und Geld verdienen ohne was zu tun - wer will das nicht? Da bietet sich doch eine Photovoltaik-Anlage richtig an:
Zuerst ist ein geeignetes Dach zu finden. Es sollte irgendwie in Richtung Süden zeigen, einigermaßen groß sein (ab 20 m²) und über das ganze Jahr wenig Schatten haben. Meist hat man nicht die Wahl und muss das nehmen was man hat, also bleibe ich einfach bei meinem. Eine Beschreibung ist hier zu finden. Wo bekommt man ein Angebot her? Wie der Zufall es wollte landete der Flyer einer Firma bei mir im Briefkasten. Schon nach kurzer Zeit war ein Außendienstmitarbeiter bei mir und einige Wochen später war das erste Angebot da. Über ein Informationsveranstaltung unseres lokalen Gymnasiums bekam ich den Kontakt zu einem örtlichen Solarteur. Er zeigte sich begeistert von dem Dach und schon war ein zweites Angebot zur Stelle. Nach kurzer Recherche im Internet wurden drei weitere überregionale Anbieter von Photovoltaik-Anlagen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert, man kann nie genug zum Vergleichen haben. Wer nicht in der Ferne suchen möchte fragt einfach mal seine örtlichen Elektriker und Dachdecker, die meisten bauen auch solche Anlagen. Nach einigen Überlegungen und Berechnungen wurde eine Anlage bestellt und seit dem 21.08.2007 mache ich den großen Energieversorgern ernsthafte Konkurrenz.
Sollte es das nun gewesen sein? Einmal mit dem Virus SSE (Solar-Strom-Erzeugung) infiziert ist man gezwungen nach weiteren Möglichkeiten der Erzeugung Umweltfreundlicher Energien zu suchen. Bei der Auswahl des Daches gab es für dieses Dach nur Stirnrunzeln und vernichtende Kommentare wie "zu klein", "zu kompliziert und somit zu teuer" oder "zu viel Schatten". Aber ist das wirklich so? Dass es nicht einfach sein würde war mir inzwischen klar - und Aufwand kostet - aber sollte es nicht doch möglich sein eine wirtschaftliche Anlage dort zu bauen? Nach einigen Gesprächen konnte ich meinen Solarteur überzeugen, das auf diesem Dach eine Anlage möglich ist und am 03.10.2008 wurde sie mit dem letzten Tageslicht in Betrieb genommen und erfreut mich mit deutlich besseren Erträgen als ich aufgrund der Gesamtsituation erwartet hatte.
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(p)+(c) 1999-2008 by Harald
Lathwesen |
